Drynamic Concept – die Klärschlammentsorger

Nachhaltige Entsorgung von Klärschlamm

Drynamic Concept wurde im Jahr 2019 gegründet, um nachhaltige und umweltbewusste Lösungen zu entwickeln. Besonderes Augenmerk wurde zunächst auf die Entsorgung von Klärschlamm gelegt, da es hier galt, eine Lösung zu finden, nachdem im Jahr 2017 die neue Düngemittelverordnung (DüMV) vorsah, dass Klärschlamm nicht mehr vollumfänglich auf Ackerflächen ausgebracht werden darf.

Die innovative Lösung, die Drynamic Concept bietet, ist so naheliegend wie einfach – der Klärschlamm wird durch Trocknung zu einem Energielieferanten. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie geht sogar noch einen Schritt weiter und kann Abwärme, beispielsweise von Biogasanlagen, nutzen. Ein komplett grüner Kreislauf wird durch Phosphor-Recycling erreicht. Mit dieser Gesamtlösung richten wir uns insbesondere an Städte und Gemeinden und an Betreiber von Biogasanlagen, mit denen wir eine perfekte Symbiose eingehen können. Besonders hervorzuheben ist, dass Drynamic Concept als Betreiber das System aufstellt und somit keine hohen Investitionskosten anfallen.

Für unsere Kunden sind wir zum einen technischer Lösungsanbieter und zum anderen Dienstleister und Betreiber, der alles aus einer Hand liefert – von der Planung über die Technik und Montage bis hin zum zuverlässigen Service.

Das Problem mit dem Klärschlamm

Wenn Abwasser in Kläranlagen gereinigt wird, bleibt Klärschlamm übrig. Früher wurde dieser als geschätzter Dünger auf den Feldern ausgebracht. Das ist heute wegen vermehrter Umweltbelastung und durch die neue Düngemittelverordnung(DüMV) nur noch begrenzt möglich. Die Entsorgung von Klärschlamm bereitet Städten und Gemeinden vermehrt Probleme. Wohin also mit all dem Klärschlamm?

Die Lösung Zur Klärschlammentsorgung

Dafür haben wir eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung gefunden!
Unser Trocknungsverfahren im Container löst einfach und unkompliziert bestehende und zu erwartende Entsorgungsengpässe. Dabei kombinieren wir gemeinsam mit unserem Partner i+M Zizmann deren patentierte und höchst effiziente Wendetechnik mit der ebenfalls patentierten, langjährig bewährten und weltweit eingesetzten Kontakt- und Konvektionstrocknung. Als wertvolles Resultat der Wertschöpfungskette entsteht vollgetrockneter, im Silo verwertbarer und lagerbarer Klärschlamm mit 90 % TS (Trockensubstanzgehalt). Dieser Standard gilt für die industrielle Verwertung im Silo als stabil lagerbar. Die Hygienisierung durch unser Klärschlamm-Trocknungsverfahren berücksichtigt auch gesundheitliche Aspekte und ist bedenkenlos.

Auch die oftmals beanstandete Geruchs- und Staubbelästigung haben wir gelöst – mit Hartmann Biofilter werden hohe Abscheideraten bei Gerüchen, Staub, NH3 (Ammoniak) und Keimen im Wert von 90 bis 99 % erreicht. Das System ist TÜV-zertifiziert und bietet durch eine deutliche Verringerung der Keimbelastung besten Schutz für Mensch, Tier und Umwelt.

Der Mehrfach-Nutzen

Aus Klärschlamm wird durch Trocknung ein Granulat gewonnen, das als Brennstoff zur Energiegewinnung genutzt werden kann.

Jegliche Art von Abwärme, wie sie beispielsweise bei Biogasanlagen entsteht, wird für die Trocknung genutzt.

Der entstehende Phosphor wird recycelt, indem die bei dem Trocknungsprozess entstehende Asche wieder auf Feldern ausgebracht wird.

Das Zukunfts-Projekt – Phosphor-Recycling

Klärschlamm enthält unterschiedliche Nährstoffe, u.a. Phosphor, dessen Wiedergewinnung und Recycling in den Fokus gerückt ist, da die Ressourcen begrenzt und endlich sind. Die EU hat Phosphor deshalb als einen von 30 kritischen Rohstoffen eingestuft. Ziel der Rückgewinnung ist eine nachhaltige Versorgungssicherheit mit dieser wertvollen Ressource.

Im Statuspapier zur Phosphatrückgewinnung von DECHEMA/VDI gibt es eine Verpfichtung, dass von jedem Klärschlammerzeuger bis zum 31.12.2023 ein Konzept zur Umsetzung der Rückgewinnungsverpflichtung gegenüber der zuständigen Behörde vorliegen muss.

Sie sieht vor, dass der Klärschlammerzeuger den Klärschlamm möglichst hochwertig verwerten soll, soweit dies möglich und wirtschaftlich zumutbar ist. Das gilt für Kläranlagen ≥ 100.000 EW spätestens ab 2019 (GK 5) und für Kläranlagen ≥ 50.000 EW spätestens ab 2032.*

Wir arbeiten bereits intensiv an einer wirtschaftlichen Lösung zur Phosphorrückgewinnung.

*Quelle: AbfKlärV-Variante 1: P-Recycling – Trocknung – thermische Verwertung | Variante 2: Trocknung – thermische Verwertung – P-Recycling